Ein Spazierung durch das Viertel Oltrarno



Santo Spirito
Unser Ausgangspunkt des Rundganges ist die Ponte Vecchio. Überquert man sie, dann gelangt man in die Via de’Guicciardini. Das Viertel auf dieser Arnoseite nennen die Florenzer Oltrarno. In dieser Straße befinden sich die Häuser der ehemaligen Berühmtheiten, wie zum Beispiel Niccolo Machiavelli (Hausnummer 18). Im Palazzo Guicciardini, Haus Nummer 15 wohnte eine sehr reiche toskanische Handelsfamilie mit demselben Namen. Die wohl bekannteste Familie aus dieser Branche ist die Familie Medici.

Am Ende der Via de Guicciardini eröffnet sich der Piazza Pitti. Hier befindet sich das Wohnhaus des russischen Schriftstellers Fedor Dostoevskij (Hausnummer 22), sowie das Haus von Paolo dal Pozzo Toscanelli, der maßgelblich an der Endeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus beteiligt war.

Biegt man Mitten am Platz rechts in die Straße „Sdrucciolo de’Pitti“ ein, so gelangt am an deren Ende zum Piazza Santo Spirito. Hier gibt es eine Menge kleiner Bars, die ein beliebter Treffpunkt von Studenten und Künstlern bis spät in die Nacht hinein sind. Während des Zweiten Weltkrieges fanden viele Antifaschisten in der Bibliothek des Deutschen Institutes Zuflucht, von deren Fenster man einen wunderbaren Überblick über den Platz hat.

Im Norden des Platzes steht die Basilica di Santo Spirito, während in der süd-östlichen Ecke sich der Palazzo Guadagni befindet. Ein Gebäude aus der Zeit der Renaissance, das heute zu einer Pension umfunktioniert wurde.

Proseguendo ancora verso ovest si arriva in Piazza del Carmine sulla quale si affaccia la Basilica di Santa Maria del Carmine, all`interno della quale si possono ammirare gli affreschi della Cappella Brancacci, opera di Masaccio. Hält man sich ein paar Straßen weiter westlich, so gelangt man zum Piazza del Carmine, mit seiner gleichnamigen Basilica. Sehenswert im Inneren der Basilica di Santa Maria del Carmine sind die Fresken von Masaccio in der Brancacci Kapelle .

Geht man nun vom Piazza del Carmine in Richtung Arno, so gelangt man in die Straße „Borgo San Frediano“. Diese Straße ist bekannt für ihre kleinen Handwerksbetriebe und deren Künste, wie zum Beispiel der Schuhmacherei und der Goldschmiedekunst.

Setzt man seinen Weg zum Arno hin fort, so gelangt man zur Uferstraße (Lungarno).Hält man sich in Richtung Ponte Veccio, so findet man weitere Wohnhäuser einflussreicher Familien. Unter anderem der Palazzo Guicciardini und der Palazzo Frescobaldi.

Folgt man vom Piazza de Frescobaldi aus der Straße „Borgo San Jacopo“, so kann man hier zwei Türme aus dem 12. Jahrhundert bewundern, nämlich den „Torre dei Marsili“ und den „Torre dei Belfredelli“. In der Via de’Ramaglianti – einer Seitenstraße rechter Hand von Borgo San Jacopo – erhebt sich eine Synagoge.

Geht man nun am Ponte Veccio vorbei, durch die Via de’Bardi – wo bis heute noch Spuren der Bombenangriffe aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen sind - so gelangt man schließlich zum Piazza di Santa Maria Soprarno, dessen Name von einer verschwundenen Kirche herrührt.

Folgt man der Via de’Bardi – die ihren Namen einer reichen Bankiersfamilie zu verdanken hat - weiter, so sind linker Hand zwei Palazzi aus dem 15. Jahrhundert zu bewundern. Es ist dies der Palazzo Capponi delle Rovinate und der Palazzo Canigiani. Die Außenfassaden aus Stein und die hervorspringenden Sims sind typisch für die Architektur dieser Epoche. Ein Stückchen weiter sollte man es nicht versäumen, sich das Relief im Portal der Kirche „Chiesa di Santa Lucia dei Manoli“, im Stil von Della Robbia, anzusehen.

Ist man am Ende der Via de Bardi angelangt, so eröffnet sich einem der Piazza de Mozzi . Hier zeigen sich zahlreiche Herrschaftshäuser. Unter ihnen der Palazzo de’Mozzi (hier wohnte der Papst Gregorio X, als er sich 1273 in Florenz aufhielt, um den Streit zwischen den Guelfen und den Ghibellinen ein Ende zu bereiten), der Palazzo Lenzi-Nencioni, der Palazzo Torrigiani-Del Nero (mit seinen Dekorationen aus Mosaik) und der Palazzo Torrigiani. Die letzteren stammen alle aus dem 15. Jahrhundert.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes erstreckt sich ein Gebäude, indem heute das Museum Bardini untergebracht ist und das der Sammler Stefano Bardini (1836-1922) der Stadt Florenz vermachte. Im Museum befinden sich einige Meisterwerke der Skulptur und der Malerei aus dem 18. Jahrhundert, sowie eine bemerkenswerte Sammlung von Fundstücken: Keramik, Medaillen, Musikinstrumente, Orientteppiche.

Geht man nun in östliche Richtung in die Via dei Renai , so gelangt man zur Villa Demidoff. Der Russe Nicola Demidoff, der im 19. Jahrhundert nach Florenz kam und wohltätige Institutionen reich beschenkte, restaurierte auch die mittelalterliche Villa di Pratolino, die heute den Namen Villa Demidoff trägt. Folgt man der Straße weiter, so kann man den Palazzo Serristori bewundern. Ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, und zugleich die letzte Residenz von Giuseppe Napoleone, König von Spanien, ausgerufen durch seinen Bruder Napoleon Bonaparte im Jahe 1808

Rechts kann man dann in die Via San Niccolo einbiegen. Folgt man ihr, dann erreicht man schließlich das Tor „Porta San Niccolo“. Dieses Tor ist eines der Überbleibsel aus der mittelalterlichen Ringmauer, die die Stadt umgab. Von der Kirche San Niccolo aus kann man noch einen Teil der antiken Stadtmauer besichtigen, die am Forte Belvedere endet

 

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