Das Museum Horne in Florenz

Giotto - Hl. Stefan
Das Museum H�rne ist nach dem englischen Kunstsammler Herbert P. Horne (1864-1916) benannt, der seine Sammlungen dem italienischen Staat hinterlassen hat, gemeinsam mit dem historischen Geb�ude, in dem er sie zu seinen Lebzeiten aufbewahrte. Das Aussehen dieses Geb�udes, das der Familie Alberti und dann der Familie Corsi geh�rt hatte, geht auf das Ende des 15. Jh zur�ck, als es restauriert wurde, wahrscheinlich von Simone del Pollaiuolo genannt Cronaca, dem das elegante �u�ere zu verdanken ist sowie der Innenhof, der sich trotz der geringen Abmessungen auf harmonische Weise in das Bauwerk einf�gt. Das Museum spiegelt mit seiner derzeitigen Ausstattung die Orientierung wieder, die der Sammler selbst vorgegeben hatte (ein Literat, Architekt und Kritiker von Rang), der in den letzten Jahren des 19. Jh nach Florenz �bersiedelte, um die italienische Renaissance zu studieren. Er bevorzugte bei seinen Forschungen jene Kunstwerke, M�bel, Gebrauchsgegenst�nde aus dem Haushalt und Wohnungsdekorationen, die aus den historischen florentinischen Wohnh�usern stammten, die er damit in semer direkten Umgebung musterg�ltig nachempfinden wollte. Das Ergebnis ist eine umfangreiche und komplexe Sammlung, deren Anordnung so gestaltet ist, da� die R�ume durch die Einrichtung und den Hausrat den Charakter einer Privatwohnung bewahren. Ganz besonders interessant ist die Serie wundersch�ner Gebrauchsgegenst�nde, wie das Tafelbesteck in Elfenbein und Silber, Haarnadeln, Spiegelhalter, Schmuckschr�nkchen in Leder, Werkzeug f�r Kamine, alles original. Auch die Gem�ldesammlung, die eine bedeutende Gruppe von florentinischen und sienesischen Werken aus dem 14. Jh umfa�t, sowie weitere Werke des 15. und 16. Jh, verr�t den Geschmack und die Sensibilit�t des einstigen Eigent�mers, der ein eifriger Forscher von Botticelli war. Von herausragender Bedeutung ist das kleine, Santo Stefano (Hl. Stefan) darstellende Gem�lde von Giotto. Unter den Skulpturen seien insbesondere die Werke von Desiderio da Settignano, von Giambologna und die Angeli In Gloria (Engel in Seligkeit) von Bernini hervorgehoben. In den Schrankm�beln sind au�erdem seltene St�cke der italienischen Keramikherstellung des 14. bis 17. Jh ausgestellt, die aus der Manufaktur von Orvieto, Cafaggiolo, und Urbino stammen ...... vom Text ` Museen und Galerien von Florenz und seiner Umgebung ` ( Apt Florenz )

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