Das Chianti: von den etruskischen Ansiedlungen bis in unsere Tage



Das Chianti, im Herzen der Toskana, war schon immer eine Gegend von vorwiegend landwirtschaftlicher Bedeutung. Die ersten menschlichen Ansiedlungen stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Ch., doch mit den Etruskern, vom 8. Jahrhundert v. Ch. an, beginnt dieser Flecken Erde die Eigenschaften anzunehmen, die sie noch heute ausmachen, vor allem durch die Einführung des Weinanbaus.

Leider befand sich das Chianti wegen seiner strategischen Position und des Reichtums seiner Ländereien schon immer inmitten heftiger Auseinandersetzungen über seine Kontrolle: während der römischen Herrschaft zwischen Fiesole und Arezzo, im langobardischen Zeitalter zwischen den verschiedenen Bischöfen der nahen Städte und das gesamte Mittelalter hindurch zwischen den Lehnsherren und den großen Abteien der Gegend, Passignano, Montemurlo und Coltibuono.

Die beiden größten und historischen Kontrahenten dieser schönen Hügel waren jedoch die Städte Siena und Florenz, die sich für mehr als vier Jahrhunderte auf diesem Gebiet bekämpften. Mit dem ersten florentinischen Sieg und dem Frieden von Fonterutoli im Jahre 1201 beginnt man vom Chianti zu sprechen, oder besser, von der Lega des Chianti, mit genau definierten Grenzen und unterteilt in drei “Terzieri” unter den Städten von Radda, wo die Podestà residierte, Castellina und Gaiole.

Aber dem Chianti war es noch nicht gegönnt, Frieden zu finden. Kurze ruhigen Perioden wechselten sich ab mit ständigen Kämpfen, mit zwei zerstörerischen Invasionen im XV Jahrhundert von seiten der Aragoneser von Neapel, verbündet mit Siena. Man mußte warten bis ins Jahr 1555, mit dem endgültigen und entscheidenden Sieg von Florenz, bis das Chianti begann, einen längeren Zeitraum von Frieden und Wohlstand zu genießen, unter der Dynastie der Medici. Ein Wohlstand und eine konstante Pflege des Gebietes, die bis in unsere Tage fortdauern und die, dank der landwirtschaftlichen Modernisierung im 20. Jahrhundert, aus dem Chianti das liebliche Land machen, das wir heute kennen.

 

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